Plötzlich und unerwartet verstirbt Herbert Freitag im August 2015. Sein Sohn Max entscheidet sich, die Brennerei des Vaters im Nebenerwerb weiter zu führen. Er überlegt kurz und sagt zu seiner Familie: „Ich mache einen Gin! Das was Papa machen wollte.“
Nach einigen fast schlaflosen Nächten fällt Max Freitag ein Name ein: Der Gin soll „Hannibal“ heißen – wie der Spitzname des Vaters in der Studentenverbindung. Somit war ein Name gefunden. Nun fehlte nur noch die richtige Kräuter- und Früchtemischung. Nach mehreren Probebränden und Verkostungen mit Freunden und der Familie hat Max die perfekte Mischung entdeckt. Seitdem wird „Hannibal“ mit hochwertigen Kräutern, Wurzeln und Früchten hergestellt.
Im Rahmen des Company Visits des Business Innovators Club tauchten wir in die Welt des Gins ein. Am bekanntesten und für Viele der Auslöser des Gin-Booms ist der Schwarzwälder Gin „Monkey 47“. Doch die Vielzahl der deutschen Destillate ist mittlerweile schier unendlich: Das BEEF-Magazin verkostete letztes Jahr 225 deutsche Gins – da fällt es schwer den Überblick zu behalten. Der Umsatz im Segment Gin beträgt 2018 etwa 116 Millionen Euro. Max stellte uns die Geschichte der Spirituose sowie die unterschiedlichen Botanicals und Gin-Stile vor. Er präsentierte uns seine Brennerei und erzählte, wie er „Hannibal“ erfolgreich eingeführt hat. Wir haben von neuen Trends der Branche erfahren und wo Max die Zukunft von „Hannibal“ sieht.
Den klassischen, aber ungewöhnlich kräftigen „Hesse‘ dry Gin“, der mit würzigen Wacholdernoten für ein geradliniges und klares Destillat steht wurde natürlich auch verkostet. Danach wurden wir selbst zum Gin-Brenner: Gemeinsam mit Max destillierten wir einen exklusiven „bic Destillers Cut“. Nachdem dieser auf Trinkstärke herabgesetzt wurde, erhielten wir jeder eine Flasche mit passenden Gewürzset dazu.
Der Company Visit fand im exklusiven Kreis von 25 Teilnehmern statt.
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Weitere Informationen zu Hannibal Spirits unter
www.hannibal-spirits.com.