Segeln – das ist die Weite des Meeres, die Naturgewalt von Wasser und Wind, die Enge an Bord eines Schiffes. Es ist aber vielmehr als nur Sport: Segeln ist zudem prädestiniert für die Themen Konfliktmanagement, Teambuilding und soziale Kompetenz.
„Wenn ich einen Menschen wirklich kennen lernen will, gehe ich mit ihm segeln. Da geht das zehnmal schneller als an Land. Übertragen auf die Abläufe in einer Firma, kenne ich keine andere Sportart, in der Teamgeist, Verantwortung und Einordnung in eine Gemeinschaft so exzellent trainiert werden können“, so der ehemalige Arbeitgeber-Präsident Klaus Murmann.
Genau 1244 Inseln, Inselchen und Felsen, die von kristallklarem Wasser umgeben sind, hat die kroatische Zentrale für Tourismus gezählt. Für den Business Innovators Club war es daher eine perfekte Region, um hier in See zu stechen und die Küste Kroatiens aus der wahrhaft zauberhaften Perspektive von einer 46er Bavaria Cruiser zu entdecken. Eine Woche lang schipperten die Teilnehmer der Natural Experience „Sailing Trip“ vor der kroatischen Mittelmeerküste bei Split.
Am Anreisetag stand zunächst die historische Altstadt von Split und ein Besuch des Diokletianpalast, der 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde, auf dem Programm. Am nächsten Morgen wurde Kurs auf Brač genommen. Die Insel ist durch ihren weißen Kalkstein berühmt. Bereits die Römer wussten dessen Qualität zu schätzen. Der Kalkstein wurde zum Bau von vielen Werken, wie Amphitheatern, Tempeln und des Palastes des Diokletian in Split, verwendet.
Die Yacht des Business Innovators Club ankerte in einer der schönsten Buchten auf der Nordseite der Insel Brač. Die Bucht Luke ist tief in der Insel, zwischen den Orten Pučišća und Povalja, angelegt und hat fünf kleine Strände. Dort befindet sich das Restaurant Pipo mit einem breiten Angebot an traditionellen Gerichten. Der Koch bereitete für Crew und Skipper eine dalmatinische Peka zu. Oktopus und Kartoffeln werden dafür unter einer gusseisernen Glocke in der Glut einer Feuerstelle langsam gegart. Dazu reichte Pipo eine ungemein leckere Salatbeilage aus dem eigenen Bio-Anbau.
Am darauffolgenden Tag wurde die Insel Hvar umsegelt. Hvar ist bekannt für den Wein- und Olivenanbau, sowie für den auf weit verbreiteten Lavendel und wird daher von vielen auch als die Lavendelinsel bezeichnet. Nach zwei Nächten im Hafen und einer Bucht der Nachbarinsel Palmizana ging es weiter in Richtung Vis.
Vis ist die am weitesten von der Küste des dalmatinischen Festlands entfernt liegende bewohnte Insel. Dort ankerte die Yacht des Business Innovator Club in der Bucht von Stiniva. Diese liegt versteckt im Süden der Insel, umgeben von hohen Felswänden. Der Strand ist durch einen sehr schmalen Spalt vom offenen Meer getrennt, durch den Yachten nicht durchfahren können. Auch auf dem Landweg gibt es keine Straße, so dass man nur über einen steilen Weg an den Strand gelangt. „European Best Destinations“ hat die Bucht 2016 zum „Besten Strand Europas“ gekürt. Am nächsten Tag wurde noch die Blaue Grotte auf der Nachbarinsel Biševo besucht, bevor es nach einer knappen Woche auf See wieder zurück in Richtung Festland zum Hafen nach Split ging.